Es ist eine Reise durch die Zeit, durch die Industriegeschichte, die so oft durch geografische und geologische Bedingungen beeinflusst war. So wie die alte Ölmühle in der Unteren Fuchsschen Mühle im wildromantischen Weschnitztal bei Weinheim. Ohne das Odenwaldflüsschen wäre sie nicht dort.

In der alten Mühle ist die Zeitreise besonders spannend, weil sie epochale Entwicklungen vereint: damals die Herstellung von Öl zur Aufrechterhaltung der Versorgung der Menschen mit gehaltvollen Lebensmitteln, mittlerweile von nachhaltiger Energie aus Wasserkraft.

Bei einer exklusiven Führung durch die Untere Fuchssche Mühle taucht der Besucher ein in die faszinierende Welt der Mehl- und Ölherstellung von früher. Der heutige Mühlenbesitzer Armin Krichbaum ist ein Nachfahre der Müllerfamilie und kann noch aus eigener Anschauung berichten – vom Mühlrad, das klapperte am rauschenden Bach und die Ölmühle antrieb.

Ein besonderes Highlight ist der noch einzige in Deutschland vorhandene Kollergang der Öl-Mühle von 1927 mit einem Deutz-Dieselmotor, den es nur hier zu sehen gibt. Krichbaum erklärt außerdem noch mehr über die historische Wasserkraftanlage (Gleitstrom) im einzigen Gewölbe sowie den Wasserbau im idyllischen Weschnitztal.

Treffpunkt ist am Samstag, 27. April, 14 Uhr, an der Unteren Fuchsschen Mühle in der Birkenauer Talstraße 8. Der Kostenbeitrag ist 5 Euro pro Person. Weitere Infos und Voranmeldung bei der Tourist-Info am Marktplatz unter tourismus@weinheim.de oder telefonisch unter 06201-82 610.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 22. April 2024