„Wenn jemand die Welt ändern kann, dann sind wir es. Wir Menschen. Was wir brauchen, ist Mut und Zuspruch, ein Gefühl der Solidarität und des Miteinanders. Das Gefühl füreinander, auch eine Portion Demut für das richtige Maß und Ziel. Ein Herz für jene, denen es nicht gut geht – denn das ist die Basis einer Gesellschaft. Wir sind verantwortlich, liebe Bürgerinnen und Bürger, wir: die Menschen.“ Mit solchen Appellen hat Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just jetzt in seiner Weihnachtsansprache die Menschen auf ein besseres Miteinander in schwierigen Zeiten eingeschworen. Just hat seine Ansprache am Samstagabend taditionell auf dem Weinheimer Weihnachtsmarkt gehalten, seine Rede ist ab dem 24. Dezember auf www.weinheim.de als Video zu sehen sowie in den sozialen Netzwerken der Stadt, ebenso eine Weihnachtsansprache der Lützelsachsener Ortsvorsteherin Doris Falter.

Der OB fasst seine Weihnachtsgrüße in einem Satz zusammen: „Es würde mich freuen, wenn wir in Weinheim das neue Jahr 2024 mit Glaube, Liebe und Hoffnung beginnen würden. Ohne das geht es nicht. Dann wird es auch wieder besser.“  

Die Weihnachtsbotschaft habe viel mit Hoffnung zu tun. In diesem Jahr, so Just, müsse man sich aber anstrengen, sie zu finden. Die weltweite Klimakrise scheine von einer globalen Lösung weiter entfernt zu sein denn je. Just verweist auch auf „die Kriege und Krisen, die weltweit Migrantenbewegungen in Gang setzen, die großes menschliches Leid mit sich bringen und allen zu schaffen machen, auch bei uns“.  Seine Befürchtung: „Unter anderem daraus entsteht ein politischer Ruck in eine Ecke, in der sich Parteien stärken, die Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung predigen. Auf der Welt, in Europa, leider auch in Deutschland.“   Just erinnert daran, dass er schon in seiner Weihnachtsansprache vor einem Jahr von einer unsicheren Lage der Welt gesprochen habe. Er erklärte jetzt: Heute stehen wir an gleicher Stelle zur selben Zeit und müssen konstatieren: es ist nicht besser geworden. Ganz im Gegenteil. Am 7. Oktober dieses Jahres hat mit dem grausamen Terrorangriff der Hamas auf Israel ein zweiter Krieg begonnen. Zwar nicht auf dem europäischen Kontinent, aber im Herzen gefühlt ganz nah bei uns, gegen ein Brudervolk, gegen eine Nation, mit der wir Deutschen durch unsere Geschichte für immer auf eine besondere Weise verbunden sein werden.“

(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 24. Dezember 2023)

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