Kochen und Ernährung sind lebenswichtige Bestandteile unseres Alltags. Sie sind aber auch ein Spiegel unserer Zeit – und rückblickend ein Ausdruck unserer Kultur und Geschichte. Eine neue, kleine Ausstellung im Weinheimer Museum am Amtshausplatz soll diese Zusammenhänge sichtbar machen. Sie wird am Dienstag, 3. Juni, 18 Uhr, eröffnet.

Anhand verschiedener Themen und Ausstellungsstücke soll etwas über die Entwicklung des Kochens und Essens erzählt werden. Auch Weinheim hat eigene Erfahrungen dazu gemacht. Die Menschen hier haben Not und Überfluss kennengelernt, und manche werden sich noch erinnern, wie mühsam es früher war, ein gutes Essen zuzubereiten und wie einfach es heute ist. Alte Rezepte geben dazu einen Eindruck. Darüber hinaus hat Weinheim auch Eigenes hervorgebracht. „Drei Glocken“, im Volksmund noch heute „die Nudel“, war ein führendes Teigwarenunternehmen, und die „flotte Lotte“, ein Gerät zum Passieren von Gemüse, gilt vielen als Weinheimer Erfindung.

Eine Ausstellung zur Alltagsgeschichte lebt von den Exponaten, die entweder schon ins Museum gewandert sind oder noch in Haushalten „herumstehen“. Viele Stücke, die ab dem 3. Juni im Weinheimer Museum zu sehen sein werden, stammen von Weinheimer Familien und wurden für die Ausstellung ausgeliehen. So ist „Kochen.Küche“ eine Ausstellung für die Menschen von heute und auch von Menschen in Weinheim, die dazu beigetragen haben.

Am Ende regt ein musealer Rückblick immer dazu an, sich Gedanken zu machen, was man aus der Vergangenheit über unser heutiges Kochen und Essen lernen kann.

Info: Museum der Stadt Weinheim, Amtsgasse 2, 3. Juni bis 30. Dezember, Öffnungszeiten. Dienstag bis Donnerstag, Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag 10 Uhr 17 Uhr. Eröffnung am 3. Juni um 18 Uhr im Museum.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 27. Mai 2025

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