Wenn das Theater ANU aus Berlin in Weinheim auftritt, ist es immer ein besonderes Kulturerlebnis. Zauberhaft, hintergründig, mystisch. Unvergessene Momente waren schon zu erleben in den vergangenen Jahren. Man erinnert sich an traumhafte Szenen im Schlosspark oder im Exotenwald. Die Gruppe, die in der Weinheimer Nachbarstadt Heppenheim ihre Wurzeln hat, freut sich immer sehr auf ihr Heimspiel an der Bergstraße. Am Freitag, 18. und Samstag, 19. August, ist es wieder soweit: Das Theater ANU kehrt in den Weinheimer Schlosspark zurück. Diesmal mit dem Stück  „Yggdrasil“, die Veranstaltung beginnt jeweils um 21 Uhr. „Yggdrasil“ erinnert an einen Fantasy-Roman oder an eine uralte mystische Sage. 

Darum geht es: „Eine Esche weiß ich, sie heißt Yggdrasil, ein hoher Baum, überschüttet mit glänzendem Nass; von dort kommt der Tau, der in den Tälern niederfällt, immergrün steht sie über dem Urdbrunnen; von dort kommen Frauen, vielwissende Nornen aus dem Born, der unterm Baume liegt.“

Ob Herr der Ringe, God of War oder Vikings – sie alle schöpfen aus einem der unglaublichsten Geschichtenbücher der Welt: Die Edda. Und das hat einen guten Grund:
Die Nordische Sagenwelt ist bild- und sprachgewaltig, ihre Figuren Odin, Thor und Loki sind die Spielmacher in einer Geschichte von der Entstehung der Welt bis zu ihrem Untergang, erzählt aus der Perspektive der Seherinnen, der Nornen, die die Schicksalsfäden in der Hand halten.
Was passiert, wenn sie sie loslassen? Das Gleichgewicht der Götterwelt gestört ist? Die Verbundenheit zur mythischen Welt nicht mehr existiert? Die Einteilung der Welten in Götter, Menschen, Riesen, Tiere, Mann und Frau vermischt? Witz, Heldentum und Abenteuer treffen auf Dystopie und Apokalypse.

Theater ANU lässt die fantastische Sagenwelt des Nordens mit drei Erzählerinnen und Livemusik entstehen, die zum größten Teil auch auf Bäumen gespielt wird. Die alten Bäume im Weinheimer Schlosspark sind somit Kulisse und Bühne gleichermaßen.

Tickets unter: www.theater-anu.de/anuwelten/yggdrasil/weinheim-2023/

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 10. August 2023

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