Es war ein kleines Sommermärchen auf dem Weinheimer Marktplatz, nur ohne Fußball. Die Menschen standen mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen und Tröten und empfingen Dieter Kärner wie einen Helden. Er ist ja auch einer. 19 000 Höhenmeter innerhalb von vier Wochen legte der 49-jährige Hemsbacher zurück, um damit auf die Initiative „Ein Kiwi gegen Krebs“ aufmerksam zu machen und selbst Spenden zu sammeln.

Die letzte Etappe am Sonntag hatte in Zwingenberg begonnen und endete auf einem der schönsten Plätze der Region: Auf dem Weinheimer Marktplatz. 10 000 Euro hatte Dieter Kärner von Sponsoren eingesammelt; er konnte direkt einen Scheck an Tatjana Radetzky und Bianka Drexler – die beiden Initiatorinnen – überreichen. In den letzten Tagen hatte die Aktion ziemlich Medienrummel versursacht, so dass es auf dem Marktplatz einen großen Bahnhof für den Spendenläufer gab.

Oberbürgermeister Manuel Just und Bürgermeister Benjamin Köpfle begrüßten den laufenden Helden und bedankten sich bei ihm und den beiden Ideengeberinnen, die hinter dem Projekt stehen. In einem Zug leerte Kärner dann ein Glas Weizenbier, wahrscheinlich alkoholfrei. Das erfrischende Getränk hatte er sich wirklich verdient. 19 000 Höhenmeter – das entspricht etwa 65 Besteigungen des Pariser Eiffelturms. Überwiegend im Odenwald und an der Bergstraße war der gebürtige Hemsbacher dann für den guten Zweck unterwegs.

Die Initiative „Ein Kiwi gegen Krebs“ unterstützt das Kindertumorzentrum (KiTZ) in Heidelberg und damit vor allem die Forschung, um neue Therapien zu finden, die den Krebs in Zukunft vielleicht heilen können.

Weitere Informationen: www.ein-kiwi-gegen-krebs.de

(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 27. Juni 2021)

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