An die Kassen, fertig, los: Mit einer originellen Idee beteiligt sich auch die Stadt Weinheim im Herbst an der bundesweiten Kampagne „Heimat shoppen“, mit der die Industrie- und Handelskammer in der Zeit nach Corona in den Städten und Gemeinden den Einzelhandel und die Gastronomie stärken will. In Weinheim haben sich der Verein „Lebendiges Weinheim“ und das Amt für Touristik, Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit ein ebenso einfaches wie effizientes Format einfallen lassen. „Das ist leicht umsetzbar und wirklich jeder kann mitmachen“, freute sich Christian Mayer, der Vorsitzende des Vereins „Lebendiges Weinheim“, als er jetzt gemeinsam mit seinen Vorstandskolleginnen und – kollegen Sebastian Kerner und Jasmine Letschnig sowie Maria Zimmermann die Aktion vorstellte: als sichtbares Zeichen für das heimatverbundene Einkaufen präsentierten sie Papier-Einkaufstaschen mit dem bekannten „Heimat shoppen“-Symbol.

Ehrengast dabei: Torsten Dämgen, Bereichsleiter Private Banking bei der Volksbank Kurpfalz in Weinheim. Die Bank unterstützt die Aktion und damit den Einzelhandel in Weinheim.

Und so geht es: Ab Samstag, 8. Oktober, bis zum Dienstag, 8. November, lohnt es sich, den Kassenzettel beim Einkauf in einem Weinheimer Geschäft oder Gastronomiebetrieb aufzuheben. So ist die Weinheimer Weinmeile, die am 8. Oktober nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfindet, der Auftakt des „Heimat shoppens“. Ein guter Anlass, wie Maria Zimmermann findet, denn die Winzer von beiden Seiten der Bergstraße beleben die Innenstadt traditionell sehr gut. Aber die Aktion beziehe sich wohlgemerkt auf die ganze Stadt und alle Akteure, betont Christian Mayer. Sie gilt also auch in Einzelhandel und Gastronomie innerhalb der Weinheimer Ortsteile.

Die Kunden sammeln ihre Belege und übergeben Sie den Weinheimer Vereinen, in denen sie Mitglied sind. Nach vier Wochen reichen die Vereine die Belege bei der Tourist Info der Stadt ein. Dort werden die Summen der Kassenzettel addiert und im Verhältnis zu ihrer Mitgliederzahl erhalten die drei Vereine mit der höchsten Summe ihre Prämien, bereitgestellt von der Volksbank. Es gibt 500 Euro als ersten Preis, dann 350 Euro und 250 Euro für die Vereinskasse. „Damit“, freut sich Christian Mayer, „wird dem Einzelhandel geholfen, aber auch dem Vereinsleben in der Stadt“. Denn schließlich habe man auch dort in Corona-Zeiten Einbußen hinnehmen müssen. So sitzen, war man sich einig, Geschäftsleute und Menschen der Stadt in einem Boot. So ist es ganz einfach: Die Einzelhändler haben keinen Mehraufwand (aber hoffentlich mehr Kunden und Umsatz), die Kunden können für einen guten Zweck einkaufen und die Vereine ihre Kasse ein bisschen aufbessern. Die „Heimat shopping“-Taschen sind im Moment in der Tourist-Info am Marktplatz gelagert und können fort von den Einzelhändlern abgeholt werden, am besten vorher eine Mail schicken an tourismus@weinheim.de

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 13. September 2022

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