Was passiert eigentlich, wenn ein Kabarettist als fanatischer Steuerfahnder auf die A-Cappella-Gesangstruppe seines schauspielernden Bruders trifft? Siegmund von Treiber, Steuerfahnder und verbales Sperrfeuer des Finanzamtes, trifft auf ein

Streichquartett namens „Meier und die Geier”. Diese Herren sind steuerlich durch ausgeprägte Säumigkeit aufgefallen, was dazu führt, dass ihre Instrumente von Treiber und seiner Hilfskraft kurzerhand beschlagnahmt werden.

Derart ihres wahren Mediums beraubt, müssen die „Geier” auf A-Cappella-Gesang umsteigen. Zeitgleich versuchen sie ihre finanzielle Situation zu klären.

Szenen wie diese sind auf der Bühne der Weinheimer Stadthalle am Freitag, 19. April, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) zu sehen, wenn die Hamburger Kammerspiele Altonaer Theater ihr Gastspiel mit den Brüdern Hans-Werner und Chin Meyer und der A-cappella-Gruppe „Meier und die Geier“ geben, zum Ensemble gehören unter anderem Volker Dittmann und Valentin Gregor. Die musikalische Konversation wird erschwert durch das ständige Auftauchen des Steuerfahnders, der es sich nicht nehmen lässt, auch mal gegen den Wind zu singen oder richtig kabarettistisch vom Leder zu ziehen. Außerdem gibt es einen Verräter unter den Geiern …
Doch am Ende werden die niederen Motive des Fahnders enthüllt und er bekommt seine gerechte Strafe: Mitsingen! Oder wie es im Beamtendeutsch heißt: Mit den Wölfen heulen.

Chin Meyer Kabarettist, bekannt geworden als Steuerfahnder Siegmund von Treiber, inzwischen auf sämtlichen Kleinkunstbühnen und Fernsehsendern des Landes zu Hause, Autor und Kolumnist, wird nicht müde, uns in die Geheimnisse der Finanzwelt einzuweihen.

Hans-Werner Meyer, einer der sichtbarsten Film- und Fernsehschauspieler seiner Generation (bekannt aus über 100 Filmen wie „Marlene“, „Der Baader-Meinhof Komplex“, „Albert Schweitzer“, „Contergan“, „Letzte Spur Berlin“), ebenfalls Autor, Hörbuchsprecher und Sänger, ergänzt ihn kongenial.

Ohne Instrumente muss Hans-Werner Meyers Quartett schließlich das tun, was die

Musiker unstreitig am besten können: Vierstimmig im blitzsauberen Satzgesang singen, meist a capella zum Teil mit eigenwilligen deutschen Texten in die Handlung eingepasst.

Info: Freitag, 19. April, 20 Uhr, Klangrazzia – Kabarett-Comedy-Konzert, Stadthalle Weinheim, Tickets ab 13.50 Euro. Vorverkauf in Weinheim: Tourist-Information und Kartenshop der DiesbachMedien, sowie in allen Reservix-Vorverkaufsstellen, online: www.reservix.de

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 25. März 2024

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