Kompakter, neuer Standort, Festivalcharakter, Kooperation mit den „Local Heroes“ der Kulturszene – der Weinheimer Kultursommer 2025 war anders. Und ein voller Erfolg. Das ist jedenfalls das Fazit des Weinheimer Kulturbüros nach einer Auswertung der Kulturreihe. „Das neue Konzept hat sich absolut bewährt“, erklärt Tobias Schindler, der als Leiter des Kulturbüros seinen ersten Kultursommer konzipiert und umgesetzt hat. „Ich habe das Gefühl“, sagt er, „dass wir als Marke wahrgenommen wurden“. Weil einige Veranstaltungen eintrittsfrei angeboten wurden, ganztägig ein Kommen und Gehen herrschte, ist eine genaue Statistik der Besucherzahlen nicht möglich. „Aber wir schätzen etwa 7000 Besucher“, sagt Schindler.
Die Festivals am ersten Juli-Wochenende, beide ohne Eintritt, seien die stärksten Tage gewesen, was den Besucherandrang angeht: Das Fair-All-Festival des Pilgerhauses und das Internationale Kulturfest am nächsten Tag. Schindler verwies dabei auch auf die gute Kooperation mit den Veranstaltern. Auch der Ehrenamtstag war mit über 1000 Besuchern sehr gut besucht.
Überhaupt habe es sich bewährt, Kultur-Veranstalter aus der Weinheimer Kulturszene ins Boot zu holen, wie den Muddys Club und den Beat Club, aber auch die Theatergruppe „Holzwurm“ mit zwei Open-Stage-Abenden, die durchaus ihre Berechtigung im Kultursommer bewiesen hätten, so Schindler. Sicherlich ein künstlerischer Höhepunkt sei das Konzert des Mannheimer Blues-Gitarristen Hendrik Freischlader gewesen, aber insgesamt sei die Vielfalt des Kulturstandortes Weinheim das Markenzeichen des Kultursommers. Schindler verwies auch auf den neuen Technik-Partner der städtischen Veranstaltungen, die Weinheimer Firma Friedrich-Events, die für eine starke Ton- und Lichtdarstellung der Bühnenauftritte gesorgt hatte.
In jedem Fall fühle man sich mit dem neuen Konzept bestätigt und werde den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, so der Leiter des Kulturbüros.
Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 31. Juli 2025