Alles war schön aufgebaut, der frisch gebackene Käsekuchen duftete nach Feiertag, die Museumskatze sonnte sich auf dem warmen Sandstein – da begann es in Strömen zu regnen. So war er, der Pfingstsonntag an der Bergstraße. Wie gut, wenn Internationaler Museumstag ist. Denn Museum geht immer.
Dieser Erfahrung machten jetzt auch die engagierten Akteure des Fördervereins des Weinheimer Museums, die gemeinsam mit Susann Becker, der Leiterin des Amtes für Kommunikation, Kultur, Tourismus und Wirtschaft, für eine Öffnung und ein kleines Programm gesorgt hatten, mit dem sich die Stadt Weinheim am Museumstag nicht verstecken musste.
Der Eintritt war frei und trotz des garstigen Wetters mit immer wiederkehrendem Starkregen, kamen rund 100 Besucherinnen und Besucher, darunter etliche Kinder, die sich im Grüffelo-Zimmer an einer Malaktion beteiligten. Zwar war der Kuchenverkauf für den schön angelegten Museumsgarten geplant, aber kurzerhand wich man ins Innere des historischen Deutschordenshauses aus. Dort wurden auch Geschichtsbücher aus dem Fundus des Hauses bei einem Bücherflohmarkt angeboten. Einige Besucher nutzten die Gelegenheit, die aktuelle Sonderausstellung zu den Kleindenkmalen im Rhein-Neckar-Kreis anzuschauen, die noch bis zum 9. Juni zu sehen ist – und natürlich für gute Gespräche über die Geschichte Weinheims.
Das Museum der Stadt am Amtshausplatz ist unter der Woche von Dienstag bis Donnerstagnachmittags geöffnet, ebenso am Samstag und sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 2 Euro, Kinder und Jugendliche sind frei.
Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 20. Mai 2024