Freundliche Empfänge für neue Bürgerinnen und Bürger gehören in Weinheim zum guten Stil. Sie sind guter Brauch geworden. Und doch war jetzt am Samstagmorgen alles anders, wie in den zurückliegenden Wochen so vieles anders war. Es war der erste Neubürgerempfang nach eineinhalb Jahren. Beim letzten, im November 2019, gab es noch keine Pandemie.
Jetzt war es wieder soweit – jetzt erst Recht, sagten sich Oberbürgermeister Manuel Just und die Ratsdienste, die für die Organisation der Empfänge zuständig sind. „Uns war es nach diesen langen und schwierigen Monaten wichtig, die Möglichkeit des Kennenlernens und der Begegnung zu schaffen um damit wieder mehr zurück zu einem Stück Normalität zu kommen“, so begrüßte der OB die Neubürger erstmals in drei Gruppen und „open air“ im Schlosshof. Insgesamt mehr als 150 Personen hatten die Einladung angenommen, viele nahmen auch im Anschluss an die OB-Begrüßung an einer kostenlos angebotenen Stadtführung teil.
Vor der Kultursommer-Bühne nutzte der OB die Gelegenheit, auf den laufenden Kultursommer hinzuweisen. Grundsätzlich schilderte er „diese wunderschöne Stadt” als besonders lebenswert mit guten Angeboten bei der Infrastruktur, vor allem der Bildung, aber auch Kultur, Freizeit und Shopping. Die Neubürger konnten sich auch das neue Magazin „Aufregend gemütlich“ mitnehmen und andere wichtige Info-Unterlagen
In Weinheim melden sich jeden Monat durchschnittlich etwa 200 Personen an.
Das heißt, wie der OB betonte, dass seit November 2019 über 3000 Menschen nach Weinheim gezogen sind. Darunter waren 987 ausländische Staatsangehörige aus 82 Nationen. Interessant, so Just, ist auch, dass 701 Personen wieder nach Weinheim zurückgekommen sind. „Wer hier ist“, so der Rathauschef, „will eben nie mehr weg oder zumindest wieder hierher zurück.“
(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 03. Juli 2021)