Zehn Stunden Live-Musik auf der Soundcreation-Bühne vor der Weinheim Galerie auf dem Dürreplatz, unterschiedliche Bands aus der Region – so vielfältig wie noch nie, kündigt Weinheims Pressesprecher Roland Kern an, der für Musikprogramm des Dürreplatzfestes zuständig ist. „Musikalisch spannender als je zuvor“, findet er.

Das Musikprogramm auf dem Dürreplatz am Samstag, 9. September, das auch wieder zum Weinheimer Herbst gehört, geht in diesem Jahr um 11.30 Uhr los und endet mit einem Aufritt der Kult-Party-Band SWEAT um 22 Uhr am Abend. Der Eintritt ist wie immer frei, dank einiger Sponsoren: Der Firma Viscofan, der BB-Bank, der AOK und der Stadtwerke Weinheim sowie der DiesbachMedien. Veranstalter ist der Stadtjugendring Weinheim, der diesmal eine Graffiti-Aktion am Dürreplatz-Parkhaus organisiert. Die Bewirtung übernehmen wieder die Woinemer Hausbrauerei, das Weingut Raffl und Heiner Pflästerer.

Kult am Abend ist die Band SWEAT, eine der besten Party-Bands der Region, die den Dürreplatz jedes Jahr zum Tanzen bringt. Frontmann und Gitarrist Markus Hermann konnte diesmal die Weinheimer Blues-Röhre Marion La Marché gewinnen, die „Janis Choplin der Kurpfalz“ sowie Rino Galiano aus Mannheim als zusätzliche Stimme – Rino ist übrigens Sänger und gelernter Schauspieler.

Einheizer vor SWEAT (ab etwa 18 Uhr) sind wieder Exact – in Weinheim und der Region bekannt mit Gutem-Laune-Sound (unter anderem von der Fete de la musique und der Hemsbacher Kerwe), aber auch unter Palmen, denn die junge Truppe von der Bergstraße ist in Urlaubsclubs gut gebucht. Die Band mit ihren beiden Sängerinnen Amelie Rhein und Laetita Hofmann haben ihr Repertoire in den vergangenen Jahren Stück um Stück erweitert, so dass sie die Fans der 80er-Jahre-Musik (zum Beispiel mit I will survive) genauso abholen können wie die Jungen mit aktuellen Charts-Hits wie „Dance Monkey“.

Exact ist beim Dürreplatzfest ebenso bereits bühnenerfahren wie The Paraberries (ab circa 16 Uhr). Man kann fast sagen, dass sie dort entdeckt worden sind und seither zum festen Programm gehören, auch wenn man sie mittlerweile in der ganzen Region bucht.

Die Viermannband wurde 2018 von zwei Schulfreunden Dominik Maciejewski (Gesang, Gitarre, Harp) und Linus Pascher (Bass) gegründet und war anfangs eine wortwörtliche „Schnappsidee“. Paschers Vorschlag war es die Band Paradise zu nennen, Maciejewski stimmte jedoch für The Strawberries, als Namen. Daraus entstand The Paraberries. Im Jahre 2019 wurde die Musikgruppe um Marvin Rick an der Leadgitarre bereichert, David Matuschek spielt Schlagzeug. 2019 überzeugten The Paraberries beim SRH-Bandcontest in Neckargemünd so sehr, dass sie einen Sonderpreis in Form eines Spezialcoachings beim Mannheimer Produzenten und Popakademie-Geschäftsführers Michael Herberger gewannen.

Spannend ist es beim Comeback der Band „Bonanza Jackson“. Gegründet 2017 von Musikern, die zusammen mehrere Jahrzehnte an Bühnenerfahrung mitbringen. Sie mussten aber verschiedene Herausforderungen wie die Coronapandemie und personelle Umbesetzungen stemmen. Doch nun ist die beste Besetzung gefunden und sie sind bereit, die Bühnen zu entern. Bonanza Jackson spielen eine selbst komponierte eingängige Mischung aus Oldschool-Disco, Soul und Poprock, die zu einem Zucken im Bein und einem Wurm im Ohr“ (Weinheimer Nachrichten) wird.

Besetzung: Thorsten Kuß – Schlagzeug, Daniel Weingärtner- Gitarre, Lars Schwarz – Tasten und Gesang, Jens Illmann – Bass, Gesang und Jennifer Yeboah – Gesang. Ihr Auftritt ist für 14.30 Uhr geplant.

Den Auftakt bilden zwei Newcomer-Formationen der Bergstraße, die man mit Spannung erstmals beim Dürreplatzfest erwartet. Tunesday heißt das Duo, bestehend aus Simon Gropp an der Gitarre und Kai Ibkendanz, dessen Stimme man unbedingt gehört haben muss. Zum musikalischen Repertoire gehören, neben zeitlosen Klassikern, auch aktuelle Chartstürmer und Lieder zum Mitsingen. Tunesday steht ab etwa 14.30 Uhr auf der Bühne.

Und ganz interessant ist diese Formation, die ab 11.30 Uhr startet: The Fireflies, unter diesem Namen und dieser Besetzung ganz neu in der Szene, aber auf ihre Art allesamt Profis, denn sie sind tatsächlich alle ausgebildete Musiktherapeuten von der SRH Hochschule Heidelberg. Eigentlich haben sie zusammengefunden, um auf der Hochzeit von Freunden zu spielen. Daraus ist die Band entstanden. „Das Ganze war sehr spontan, aber da wir gut zusammen funktioniert haben, haben wir sehr schnell ein überzeugendes Programm zusammenstellen können und waren so zufrieden damit, dass wir als Band zusammengeblieben sind“, beschreibt Schlagzeuger Nick Thomsen.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 21. August 2023

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