Das Provisorium hat ein Ende: Der Gemeinderat hat am Mittwochabend zwei Nachträge für die Fertigstellung des Barbara-Steges bewilligt, dem besten Weg für  Radfahrer und Fußgänger zwischen der West- und der Innenstadt. Dabei ging es zum einen um Mehrkosten in Höhe von rund 110 000 Euro, die entstanden sind, weil der Beton der Brücke deutlich maroder war als zunächst angenommen. Weitere 144 000 Euro kamen hinzu, um jetzt die LED-Beleuchtung am Geländer fertigzustellen. Dies hatte sich als Nachwirkung der Corona-Pandemie und massiver Lieferverzögerungen bei Elektroteilen deutlich verzögert. Das Tiefbauamt hatte sich daraufhin entschieden, ein Provisorium anzubringen, um die Öffnung der Brücke nicht zu verzögern – auch vor dem Hintergrund, dass die Brücke ein wichtiges Teil des Schulweges zum Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum ist. Mittlerweile hat sich aber herausgestellt, dass dieses Provisorium in der Tat keine Dauerlösung sein kann – schon weil sie oft und leicht zerstört werden kann. Nun können die Arbeiten vorgenommen werden.

Noch ein Tiefbauthema im Gemeinderat: Für die Unterhaltung des Straßennetzes in Weinheim, das eine Streckenlänge von rund 300 Kilometern aufweist, hat der Gemeinderat einen Auftrag in Höhe von rund 628 000 Euro an die Firma Schneider aus Mannheim vergeben. Damit sollen Bauleistungen für ungeplante Reparaturarbeiten auf Abruf zur Sicherstellung der Verkehrssicherungspflicht und geplante kleinere Instandhaltungsarbeiten schnell erledigt werden können. Art und Umfang der Leistungen sowie Ausführungszeitpunkt und Fristen werden jeweils im Einzelfall vom Tiefbauamt festgelegt. Es geht dabei um unaufschiebbare Reparatur- und

Instandsetzungsarbeiten. Diese Vergabe im Voraus habe sich bewährt, um schnell reagieren zu können, wenn kurzfristig Schäden zu beheben sind.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 17. Juni 2024

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