Der kommunale Wärmeplan steht, jetzt folgen die ersten konkreten Maßnahmen: Zu einer Informationsveranstaltung lädt die Stadtwerke Weinheim GmbH am Montagabend, den 15. Januar, ein. Dort stellt Alexander Skrobuszynski, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, das neue Wärmeportal vor. „Die Weinheimer Wärmewende gelingt nur gemeinsam. Um alle Weinheimerinnen und Weinheimer mit einzubeziehen, dient das Wärmeportal als zentrales Element. Dieses stellen wir der Öffentlichkeit jetzt erstmalig vor“, erklärt der Chef der Stadtwerke. Die Veranstaltung findet am Montagabend ab 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) in der Alten Druckerei in der Friedrichstraße 24 in Weinheim statt. Der Eintritt ist frei. Die Stadtwerke bitten um Anmeldung vorab unter www.waermeportal.info an. Auf der Website finden sich gesammelt alle Informationen rund um das Wärmeportal.
Vielseitiges Programm mit Fragerunde für Bürgerinnen und Bürger
Die aus der Zweiburgenstadt stammende Schriftstellerin Ingrid Noll eröffnet den Abend mit dem „Märchen von der Fernwärme“. Manuel Just, Oberbürgermeister von Weinheim, schließt an mit einem Vortrag zu den Herausforderungen der Wärmewende in Weinheim. Es folgt die Vorstellung des Wärmeportals durch Alexander Skrobuszynski. Zum Abschluss haben die Anwesenden in einer offenen Runde die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen. Diese beantworten Alexander Skrobuszynski und Benjamin Prymas, Leiter Wärme- und Energielösungen bei den Stadtwerken Weinheim. Durch den Abend führt der Weinheimer Kabarettist, Autor und Moderator Manfred Maser. „Im Namen der Stadtwerke Weinheim ermutige ich alle Weinheimerinnen und Weinheimer, sich über die Wärmewende bei uns vor Ort zu informieren. Es ist eine große Herausforderung, aber gemeinsam können wir sie schaffen“, resümiert Alexander Skrobuszynski.
Gute Voraussetzungen für die klimaneutrale Wärmeversorgung
Das Klimaschutzgesetz des Landes hat 104 Kommunen in Baden-Württemberg verpflichtet, bis Ende des Jahres 2023 einen kommunalen Wärmeplan zu erarbeiten. Für die Stadt Weinheim haben die Stadtwerke diesen Auftrag in Sachen Realisierung übernommen. Am 13. Dezember stimmte der Gemeinderat einstimmig dem ausgearbeiteten Konzept zu. „In der Region gibt es großes Potenzial für erneuerbare Wärmequellen. Diese werden wir sukzessive analysieren und sofern machbar erschließen, das Fernwärmenetz ausbauen und so viele Gebäude wie möglich und sinnvoll daran anschließen“, informiert Alexander Skrobuszynski.
Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 9. Januar 2024