Sie ist neu, spannend, künstlerisch hochwertig – und ohne Eintritt erlebbar. Ganz nach dem Gefühl der Heimattage. Im gut gefüllten Museum startete jetzt das Kulturbüro der Stadt Weinheim eine neue Lesereihe; dabei las die Heidelberger Schauspielerin Marie Dziomber zwei historische Miniaturen aus Stefan Zweigs Werk “Sternstunden der Menschheit”. Nach einem philosophisch-nachdenklichen Text über „Cicero”, der den Niedergang und das letzte Aufbäumen der Demokratie im Alten Rom zum Thema hatte, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer einem lebendigen und humorvollen Einblick in die Entstehung von Händels größtem Oratorium „Messiah” lauschen. Das Publikum folgte der rund einstündigen Lesung sehr angeregt und konzentriert und zeigte sich im Anschluss begeistert vom lebendigen Vortrag der jungen Schauspielerin. „Unser Konzept ist aufgegangen“, freute sich Kulturbüro-Leiter Tobias Schindler.
Die nächste Lesung aus Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit” findet am 25. Mai mit dem Schauspieler Leon Maria Spiegelberg statt, der die beiden Texte „Das Genie einer Nacht” und „Die Weltminute von Waterloo” vortragen wird, die sich thematisch mit der Französischen Revolution und Napoleon beschäftigen. Am 1. Juni ist dann erneut Marie Dziomber im Museum zu erleben. Der thematische Schwerpunkt liegt dann auf abenteuerlichen Entdeckungsreisen. Zum Abschluss der Reihe liest Leon Maria Spiegelberg am 29. Juni zwei Miniaturen, in denen die Kraft der Sprache eine besondere Bedeutung hat.
Die Lesungen beginnen jeweils um 11 Uhr. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.
Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 07. Mai 2025