In der internationalen Kammermusikszene gilt das Bennewitz Quartett als der Kulturbotschafter Tschechiens – und in Weinheim sind sie beileibe keine Unbekannten. Beheimatet in Prag, spielen die Musiker mit technischer Perfektion und echter Empfindung im Streichquartett-Olymp und verkörpern das böhmisch-tschechische Klangidiom wie kein zweites Ensemble auf der Welt. Mit dem Benewitz Quartett startet „Weinheim macht Theater“ am Freitag, 28. Januar, 20 Uhr, auch in die Kammermusik-Saison. Das Konzert findet in der Aula der Hans-Freudenberg-Schule statt.
Die vier Musiker Jakub Fišer, Štěpán Ježek, Jiří Pinkas und Štěpán Doležal sind regelmäßig zu Gast in der Wigmore Hall London, dem Wiener Musikverein, dem Konzerthaus Berlin, dem Théâtre des Champs-Elysées Paris, der Frick Collection New York, dem Seoul Arts Center und der Elbphilharmonie Hamburg. Das Ensemble konzertiert im Rahmen der Salzburger Festspiele, des Lucerne Festivals, des Lockenhaus Festivals, des Rheingau Musik Festivals, des Schleswig-Holstein Musik Festivals und des Prager Frühlings. 2019 erhielt es den „Classic Prague Award“  für das beste Kammerkonzert des Jahres.

Im April 2019 erschien bei Supraphon, dem wichtigsten tschechischen Label, eine neue CD mit Musik der jüdischen Komponisten H. Krása, V. Ullmann, E. Schulhoff und P. Haas, die alle dem Nazi-Terror zum Opfer fielen. Anfang 2019 trat das Bennewitz Quartett mit einer Auswahl dieser Werke bei der offiziellen Gedenkstunde an die Opfer des Holocaust im Deutschen Bundestag Berlin auf.

Seit 1998 trägt das Bennewitz Quartett den Namen des Geigers und Direktors des Prager Musikkonservatoriums Antonín Bennewitz (1833 - 1926), der maßgeblich zur Gründung der tschechischen Violinschule beigetragen hat.

Der Kartenvorverkauf klappt rund um die Uhr über reservix.de im Internet oder an den Vorverkaufsstellen im Kartenshop der Diesbach Medien und erstmals auch in der Tourist-Info am Marktplatz. Fragen und weitere Infos auch unter 06201 / 82-204, kulturbuero@weinheim.de.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 21. Januar 2022

Bild: Kamil-Ghais

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