Das Weinheimer Kulturbüro bietet am Freitag, 25. März, wieder einen besonderen Leckerbissen der Kammermusik. Diesmal tritt das Cello-Quartett „Die Kolophonistinnen“ aus der Klassik-Hochburg Wien im Rahmen von „Weinheim macht Theater“ in der Aula der Hans-Freudenberg-Schule auf, das Konzert „Die Kolophonistinnen – vier Violoncelli“ beginnt um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr). Die vier Musikerinnen verkörpern eine erfrischend neue Generation von Kammermusikkünstlern.

Seit gut fünf Jahren verströmen die Kolophonistinnen im besten Sinne gute Laune auf dem Konzertpodium. Begonnen hat alles an der J. S. Bach Musikschule in Wien. 2016 gelang den vier Cellistinnen der Durchbruch beim Strauß Music Contest »BePhilharmonic«. Damals waren die Musikerinnen gerade einmal 14 Jahre alt und überraschten die Jury mit einer hinreißenden Bearbeitung der Furioso-Polka von Johann Strauß, die auch im neuen Programm wieder mit dabei ist. Den großen Erfolg brachte schließlich die Mitwirkung im Pausenfilm des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. „Nur wenn es einem viel Freude macht, zusammen zu spielen, macht es auch Sinn“, sind Hannah, Marlene, Elisabeth und Theresa überzeugt. Auf dem Konzertpodium darf es oft witzig sein und gerne auch tiefsinnig zugehen. Aber es lässt nie unberührt, denn „wir bleiben uns treu: Spaß auf der Bühne zu haben und uns mit dem Publikum zu connecten“, beschreiben die Musikerinnen.  Dafür leisten die vier einiges – und sie spielen grundsätzlich alles auswendig.

Der Name des Cello-Quartetts bezieht sich auf das Kolophonium, das bernsteinfarbene Baumharz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht. 2018 spielten die jungen Musikerinnen ihr erstes Konzert in Deutschland – im Rahmen von Kempen-Klassik. Kurz darauf kamen sie ins Finale des Fanny-Mendelssohn-Förderpreises. Anschließend traten sie mit zahlreichen Auftritten in Erscheinung, konzertierten auf Festivals wie Promusica Carinthia Villach, Allegro Vivo in Horn und dem Viertelfestival Niederösterreich, sie spielten auch schon in der französischen Botschaft Wien. Eine Chile-Tournee mit acht Konzerten wurde zu einem weiteren Höhepunkt.Im Mai 2020 veröffentlichten sie mit dem Label Gramola ihre Debüt-CD, die den Titel „Heldinnenleben“ trägt. Und im Januar dieses Jahres gaben sie ihr Debüt im berühmten Wiener Musikverein.

In Weinheim am 25.März ist das Programm sehr international aufgebaut. Unter anderem: Stücke von Johann Strauß, Florian Bramböck, Rudolf Matz, Matthias Bartolomey, Peter Herbert, Mailin Hartlieb, Eduard Pütz, Daphne Tayo, Joseph Jongen, Wilhelm Fitzenhagen, Graham Waterhouse.
Tickets ab 8 Euro bis 22,50 Euro. Der Kartenvorverkauf klappt rund um die Uhr über www. reservix.de im Internet oder an den Vorverkaufsstellen im Kartenshop der Diesbach Medien und in der Tourist-Info am Marktplatz. Fragen und weitere Infos auch unter 06201 / 82-204, kulturbuero@weinheim.de.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 12. März 2022