„Wir werden ein Zeichen setzen, um noch einmal zu zeigen, dass wir Aufmärsche und Versammlungen von rechtsextremen Gruppen in Weinheim nicht akzeptieren“, betont der Sprecherkreises des Bündnisses „Weinheim bleibt bunt“. Das überparteiliche Bürgerbündnis will am Ostersamstag, 16. April, mit einer Kundgebung dagegen halten, wenn rechtsextreme politische Kräfte zu einem Trauermarsch in Gedenken an den verstorbenen Deutsche Liste-Stadtrat und früheren NPD-Vorsitzenden Günter Deckert aufrufen. Das Motto der Kundgebung lautet: „Frieden statt Rassismus.“

„Weinheim bleibt bunt“ will ab 13.30 Uhr im Schlosshof an der großen Zeder verschiedene Rednerinnen und Redner aus den Gemeinderatsfraktionen und Abgeordnete aus Bund und Land die Möglichkeit zu Statements geben. Die Bündnissprecher betonen, dass die Kundgebung friedlich und geordnet abzulaufen hat. „Wir werden zeigen, dass die Demokraten und weltoffenen Menschen in dieser Stadt die große Mehrheit sind und den Mut haben, den Rassisten die Stirn zu bieten.“ Man verurteile entschieden politischen Extremismus und Gewalt jeglicher politischer Richtung, so die Bündnissprecher.

Das Bündnis ruft die Bürgerinnen und Bürger Weinheims auf, mit ihrer Teilnahme ein Signal zu senden gegen rassistische, faschistische und menschenverachtende Parolen.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim / Bündnis “Weinheim bleibt bunt”, 13. April 2022