Erstmals wieder am 6. September mit Dietmar Spicker – Über das Leben der Fürsten und der Gerber.
Dietmar Spicker ist nicht nur ein Stadtführer mit profundem historischem Wissen. Er ist auch ein Geschichtenerzähler. Er findet immer wieder neue Anekdoten und Storys zur Weinheimer Geschichte, auch solche mit Zwist und Ränkespielen. Sie sind besonders stimmungsvoll am Abend im Schein der Fackeln. Wie jetzt am Samstag, 6. September bei der nächsten Fackelführung durch die Weinheimer Altstadt, Beginn 20 Uhr. Es ist die erste Fackelführung nach der Sommerpause. Die Fackelführungen in Weinheim sind ein Klassiker. Im Fackelschein werden die Geschichten lebendig. Spicker wird sich bei dieser Führung der Gründung der Neustadt (1264) widmen, als Weinheim „im Streit geboren wurde“, wie es in der Urkunde heißt. Sowie dem ereignisreichen 17. Jahrhundert, das mit seinen Kriegen die Bevölkerung der Kurpfalz in große Not und Elend stürzte.
Die Mauern des Schlosses erzählen noch heute aus der Zeit, da hier Kurfürsten residierten, von amourösen Geschichten bekannter Frauen, die im Schloss wohnten und von den Besitzern, die nach den Kurfürsten kamen. Weinheim war 1698 kurzzeitig „Kurpfälzische Hauptstadt“ und Universitätsstadt.
Die Teilnehmer erfahren im schemenhaften Licht der beleuchteten Burgen die spannende Historie der Windeck. Über eine weitere Station, den Hutplatz mit der letzten vom Gebäude noch erhaltenen Synagoge, ist auch dieser jüdische Teil Weinheims ein Thema, bevor die Tour in die engen Gassen des ehemaligen Gerberviertels. Treffpunkt ist am Marktplatzbrunnen, die Dauer der Führung beträgt etwa 1,5 Stunden, Kostenbeitrag: 8 Euro pro Person.
Bitte mit Voranmeldung bei der Touristinformation Stadt Weinheim,
Telefon 06201-82 610, E-Mail: tourismus@weinheim.de. Die Führung kann auch individuell für Gruppen zu jedem gewünschten Termin gebucht werden.
(Pressemitteilung der Stadt Weinheim)