Spätestens seit der Flutkatastrophe an der Ahr sind die Kommunen auch in Baden-Württemberg schwer alarmiert. Was passiert bei einem solchen Starkregenereignis? Wie schnell läuft der Kanal über und der Keller voll? Wann ist das System überlastet? Wo kann Stauraum gebildet werden?
Mit diesen Fragen hat sich am Mittwochabend auch der Ausschuss für Technik, Umwelt und Stadtentwicklung beschäftigt – und noch in diesem Jahr wird sich eine Fachfirma im Auftrag der Stadt Weinheim mit einem kommunalen Starkregenmanagement beschäftigen.
Das darauf spezialisierte Pforzheimer Büro einen Auftrag in Höhe von rund 120 000 Euro erhalten, in drei Jahren ein solches Starkregenmanagement aufzubauen.
Hintergrund ist, dass das Land Baden-Württemberg, über die Landesanstalt für Umwelt- und Naturschutz einen Leitfaden für Kommunen und dazu ein Förderprogramm aufgestellt hat. Ein Starkregenmanagement ist die Voraussetzung für Fördermittel, auch bei der Umsetzung von Maßnahmen gegen Starkregen.
Die Ausschuss-Mitglieder stärkten dem Weinheimer Tiefbauamt bei seinen Plänen, künftigen Starkregenereignissen möglichst vorzubeugen und das Management extern an ein Fachbüro zu vergeben.
(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 02. Juni 2022)