Junge Weinheimer Bäckermeisterin mit innovativem Pop-Up-Store
17Jun14:0019:00Junge Weinheimer Bäckermeisterin mit innovativem Pop-Up-Store
Event Details
Brot ist auch nicht mehr, das was es zwischendurch einmal war: weich, schnell gebacken und schnell trocken. Jetzt wird es eher wieder so wie früher, als der Sauerteig lange reifte
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Brot ist auch nicht mehr, das was es zwischendurch einmal war: weich, schnell gebacken und schnell trocken. Jetzt wird es eher wieder so wie früher, als der Sauerteig lange reifte und der Laib im Holzofen gebacken wurde. Eine junge Generation von Bäckern, insbesondere in Groß- und Universitätsstädten, pflegt diese innovative und traditionsreiche Backkunst. Es schmeckt, ist haltbar und gesund.
Auch in Weinheim an der Bergstraße, wo sich die aus Birkenau stammende Bäckermeisterin Annick Hermes-Brehm und ihr Mann Marvin Hermes schon eine Weile mit guten Backwaren der Bäckerei Brehm einen Namen machen, unter anderem auf dem Bauernmarkt oder auch beim nicht weniger innovativen Mio-Kiosk am Minigolfplatz im Schlosshof.
Am Wochenende 17. und 18. Juni starten sie zunächst nur eine Wochenend-Öffnung einer Brot-Boutique im Stil eines Pop-Up-Stores mitten in der Weinheimer City: In der Bahnhofstraße 14 in der Nähe des Dürreplatzes. Am Samstag, 17. Juni, von 14 Uhr bis 19 Uhr und am Sonntag, 18. Juni, von 12 Uhr bis 17 Uhr werden sie dort selbst gebackene Brote verkaufen, ein ausgewähltes Sortiment, ausschließlich langzeitgeführte Sauerteigbrote, aber auch Croissants aus Sauerteig, alles mit Biomehl hergestellt.
Annick Hermes-Brehm und ihr Bäckerkollege Sebastian Siegel backen die Brote in der Birkenauer Bäckerei Brehm zum Verkauf in Weinheim.
Mit im Boot beim Pop-Up ist auch Bastian Bürner, der mit „Zweilaut“ in Weinheim einen Weinhandel betreibt und damit etliche Restaurants berät und Event-Erfahrung besitzt, zum Beispiel mit dem „Dachi“ in der Ulnerschen Kapelle an der Weinheimer Kerwe. Die nächste Komponente ist Bio-Kaffee aus einer Kopenhagener Rösterei und Kombucha als alkoholfreie Getränke-Alternative.
Das Pop-Up-Wochenende ist zunächst ein kleiner Vorgeschmack, auf ein bevorstehendes Projekt, die die beiden planen. Es trägt den Markennamen BOBO, was einige Bedeutungen haben kann, wie Marvin Hermes schmunzelt. Laut Wikipedia spricht man davon, dass BOBO „den ‚bourgeoise Bohemien‘ beschreibt, der idealistisch lebt, einen sanften Materialismus pflegt, korrekt und kreativ zugleich ist und unser gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben zunehmend prägt“. Das passt. Bobo gehörte aber auch zum ersten Vokabular der Tochter von Annick Hermes-Brehm und Marvin Hermes. Und sie hat in die Wiege gelegt bekommen, was gut ist.
Weinheims Wirtschaftsförderer Jens Stuhrmann begrüßte die Initiative und bescheinigte: „Das sind genau die Impulse, die unsere City im Moment braucht.“
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Time
(Samstag) 14:00 - 19:00
Location
Bahnhofstraße 14, 69469 Weinheim